Millionen-Topf für die Sanierung von Sportstätten

Admin User
2 Min.
Eine Stadion-Szene mit Menschen auf Stühlen, andere im Hintergrund, Werbetafeln oben, Treppe in der Mitte und eine Person, die Gymnastik macht.

Millionen-Topf für die Sanierung von Sportstätten

Millionen-Förderprogramm für die Sanierung von Sportanlagen

Teaser: Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ unterstützt Vorhaben von Kommunen für Sportanlagen von besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Für den Zeitraum 2025/2026 stehen Bundesmittel in Höhe von 333 Millionen Euro bereit.

19. Dezember 2025

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Sport

Marls Sportvereine bewerben sich um Bundesförderung für dringende Sanierungen

Marls Sportvereine und die Stadt hoffen auf Bundesgelder, um wichtige Sportstätten im gesamten Stadtgebiet zu modernisieren. Zu den Projekten zählen die Sanierung von Schwimmbädern, Sporthallen und Trainingsflächen – die Anträge werden derzeit geprüft. Bei einer Bewilligung würden die Maßnahmen teilweise aus dem 333-Millionen-Euro-Topf des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“ finanziert.

Das Förderprogramm richtet sich an Vorhaben mit regionaler oder überregionaler Bedeutung und übernimmt Kosten für Turnhallen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen, Außenplätze sowie Lager- und Geräteräume. Die Kommunen müssen sich an den Ausgaben beteiligen, doch der Bund übernimmt bis zu 75 Prozent der Kosten für finanziell schwache Gemeinden.

Sechs Projekte aus Marl haben die Vorauswahl erreicht: Dazu gehören die Modernisierung der Sportanlage der Willy-Brandt-Schule, der Austausch des Kunstrasens beim FC Marl sowie die Erneuerung der Beckenköpfe im Guido-Heiland-Bad. Weitere Pläne sehen die Aufwertung des Bürgerbads Hüls vor – hier sollen Poolumgebung und Dachkonstruktionen saniert werden – sowie die Renovierung der Sportanlage Loekamp. Zudem ist ein kompletter Neubau des Ausbildungsraums der DLRG vorgesehen. Alle Anträge müssen bis zum 15. Januar 2026 beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eingereicht werden. Bewilligte Projekte haben bis Ende 2031 Zeit, die Bauarbeiten abzuschließen.

Der 333-Millionen-Euro-Fond bietet Marl die Chance, dringend benötigte Investitionen in die Sportinfrastruktur umzusetzen. Bei erfolgreicher Bewerbung teilen sich Bund und Kommune die Kosten, wobei der Bund den Großteil für finanziell belastete Städte übernimmt. Die Arbeiten an den geförderten Standorten müssen innerhalb der nächsten sechs Jahre abgeschlossen sein.