Digitalisierung der Schiene: Warum die Deutsche Bahn hinter den Niederlanden zurückbleibt

Digitalisierung der Schiene: Warum die Deutsche Bahn hinter den Niederlanden zurückbleibt
Eine Güterzugfahrt von den Niederlanden nach Deutschland zeigt die deutlichen Unterschiede bei der Digitalisierung des Schienenverkehrs in Europa auf. Hans Blom, ein erfahrener Lokomotivführer, steuerte kürzlich einen 700 Meter langen Zug mit 50 Containern vom Rangierbahnhof Kijfhoek nach Duisburg. Seine Route offenbart die Kluft zwischen dem hochmodernen niederländischen Schienennetz und der veralteten Infrastruktur in Deutschland.
Bloms Zug startete in den Niederlanden, wo der Betuwe-Güterkorridor durch eine hochtechnisierte Region ohne Bahnhöfe oder Bahnübergänge führt. Große Teile des niederländischen Netzes erfüllen bereits heute die künftigen europäischen Digitalstandards, darunter das Europäische Zugsicherungssystem (ETCS). Diese Technologie soll den Bahnbetrieb vereinheitlichen und hochautomatisierten Schienenverkehr ermöglichen.
Doch beim Übergang nach Deutschland änderte sich das System. Die Deutsche Bahn setzt weiterhin auf nationale Signaltechnik – erst auf rund 500 Kilometern, also etwa 1,5 Prozent des Netzes, ist ETCS bis Ende 2024 installiert. Bloms Fahrt wurde durch zahlreiche Umleitungen und kurzfristige Baustellen verzögert, teilweise verursacht durch plötzliche Gleisschäden. Eigentlich hatte die Bahn geplant, die meisten Strecken während ohnehin anstehenden Sanierungen zu digitalisieren. Doch der marode Zustand der Infrastruktur zwang das Unternehmen, diese Pläne zurückzufahren. Sowohl die Bahn als auch das Bundesverkehrsministerium räumen nun ein, dass mehr Mittel und eine effizientere Verwendung der vorhandenen Gelder nötig sind, um die Digitalisierung zu beschleunigen.
Die Fahrt unterstreicht die Herausforderungen, vor denen Deutschland bei der Modernisierung seines Schienennetzes steht. Zwar verspricht ETCS eine Revolution für den europäischen Bahnverkehr – doch in Deutschland kommt der Fortschritt nur langsam voran. Ohne höhere Investitionen und mehr Effizienz wird sich die Lücke zwischen fortschrittlichen und veralteten Systemen weiter verfestigen.

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