Bergisch Gladbach feiert historischen Moment: Interreligiöse Amtseinführung des neuen Bürgermeisters

Bergisch Gladbach feiert historischen Moment: Interreligiöse Amtseinführung des neuen Bürgermeisters

Bergisch Gladbach begrüßt neuen Bürgermeister mit beispielloser interreligiöser Feier

In Bergisch Gladbach wurde Marcel Kreutz als neuer Bürgermeister mit einer bisher einzigartigen interreligiösen Zeremonie in sein Amt eingeführt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt hielten Vertreter islamischer Organisationen in einer katholischen Kirche eine Rede – ein bedeutender Schritt hin zu Einheit und gegenseitigem Respekt.

Die Feier, die zwar in einer katholischen Kirche stattfand, aber kein katholischer Gottesdienst war, wurde gemeinsam von islamischen Verbänden, katholischen, evangelischen und muslimischen Würdenträgern gestaltet. Unter dem Motto "Gemeinsam Zukunft gestalten: Mit Mut, Vertrauen und Herz" sollte die Vielfalt der Perspektiven und Glaubensrichtungen gewürdigt werden.

Bürgermeister Marcel Kreutz betonte in seiner Ansprache die Bedeutung von gegenseitigem Respekt und Zusammenhalt. Er kündigte an, an die Arbeit seines Vorgängers Frank Stein anzuknüpfen und parteiunabhängig im Sinne des besten Wegs für die Stadt und ihre Bürger zu handeln. Zu den zentralen Herausforderungen seiner Amtszeit zählen die Neugestaltung des Zanders-Geländes sowie die Sanierung von Schulen und Straßen. Ein besonders bewegender Moment war die Rezitation eines Koranverses durch Hafiz Ahmed Faiz.

Mit seiner Amtseinführung hat Bergisch Gladbachs neuer Bürgermeister Marcel Kreutz ein Zeichen für interreligiöse Zusammenarbeit und Einheit gesetzt. Durch die Wertschätzung unterschiedlicher Glaubensrichtungen und die Betonung von gegenseitigem Respekt will er den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt stärken und die anstehenden Aufgaben gemeinsam angehen.