Brandstiftung in München: Ein Toter, drei Festnahmen in Ostwestfalen

Drei Verdächtige in Haft Nach Brand - Brandstiftung in München: Ein Toter, drei Festnahmen in Ostwestfalen

Brandfälle in München und Lage: Ein Toter, drei Festnahmen

Ein mutmaßlicher Brandstiftungsfall in München hat einen Mann das Leben gekostet und zwei Personen verletzt, während ein weiterer Vorfall in Lage (Ostwestfalen) zur Festnahme von drei Verdächtigen führte. Bei dem Münchner Feuer kam ein Mensch ums Leben, in Lage entstand erheblicher Sachschaden, Verletzte gab es dort jedoch nicht.

In München steht der 57-jährige Martin P. im Verdacht, in einem Wohnhaus im Stadtteil Lerchenau einen Brand gelegt zu haben. Seine 81-jährige Mutter und seine 21-jährige Tochter wurden bei dem Feuer verletzt. Martin P. nahm sich während der Flucht vor der Polizei das Leben. Die Ermittler gingen von Brandstiftung aus, nachdem sich Widersprüche in den Aussagen der Familie, Zeugenberichten und forensischen Beweisen ergaben.

In einem separaten Fall brach am 7. September in Lage (Ostwestfalen) ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus aus. Alle Bewohner konnten unverletzt fliehen, doch das Obergeschoss und eine Dachwohnung wurden vollständig zerstört. Drei Verdächtige – ein 20-jähriger Mann, seine 41-jährige Mutter und seine 23-jährige Schwester – wurden unter dem Verdacht der Brandstiftung und des versuchten Mordes festgenommen. Der junge Mann lebte in dem betroffenen Gebäude; das Feuer soll vorsätzlich gelegt worden sein.

Während der Münchner Brandstiftungsfall einen Toten und zwei Verletzte forderte – der Verdächtige beging während der Flucht Suizid –, verursachte das Feuer in Lage (Ostwestfalen) erheblichen Sachschaden, ohne dass Menschen zu Schaden kamen. Drei Personen wurden dort wegen des Verdachts auf Brandstiftung und versuchten Mord festgenommen. Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an.