Deutsche Basketball-Clubs ziehen in Rekordarenen um – und brechen Zuschauerrekorde

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Zwei Männer spielen Tischtennis drinnen, mit mehreren Zuschauern, die stehen und sitzen, einigen leeren Stühlen und Werbeplakaten, mit Text in der unteren linken Ecke.

Basketballspieler füllen größere Hallen - "Vereine werden mutiger" - Deutsche Basketball-Clubs ziehen in Rekordarenen um – und brechen Zuschauerrekorde

Basketballer füllen größere Hallen – "Vereine werden mutiger"

Basketballer füllen größere Hallen – "Vereine werden mutiger"

Basketballer füllen größere Hallen – "Vereine werden mutiger"

  1. Dezember 2025, 12:26 Uhr

Der deutsche Basketball zieht an diesem Weihnachtsfest in größere Arenen um. Mehrere Vereine verlegen ihre Spiele in größere Hallen – in der Hoffnung, Rekordkulissen anzulocken. Der Schritt folgt auf den wachsenden Zuspruch für den Sport nach den jüngsten Erfolgen der Nationalmannschaft.

Ein Zehn-Jahres-Plan der Liga fördert solche mutigen Entscheidungen: Statt in gewohnten Spielstätten bleiben die Teams nun auch in Großstädten präsent.

Den Auftakt macht am 21. Dezember die Telekom Baskets Bonn, die in der LANXESS arena in Köln gegen den FC Bayern München antreten. Fast 20.000 Fans werden erwartet – mehr als das Doppelte der üblichen Zuschauerzahl in Bonn. Die beiden Mannschaften treffen am 28. Dezember erneut in München aufeinander.

Auch ALBA Berlin spielt am 28. Dezember in einem größeren Rahmen: In Charlottenburg empfängt der Hauptstadtclub BC Pharmaserv Marburg. Weitere Vereine ziehen nach: RASTA Vechta trifft am 29. Dezember auf die EWE Baskets Oldenburg, während die Veolia Towers Hamburg kürzlich in der ausverkauften Barclays Arena gegen Alba Berlin ein fulminantes Spiel boten.

Kleinere Clubs beteiligen sich ebenfalls: Syntainics MBC empfängt am 26. Dezember die Niners Chemnitz in Leipzig, und die MLP Academics Heidelberg bestreiten zwei "Heimspiele" in Mannheim. Aktuell sind jedoch weder in Leipzig noch in Mannheim nach Weihnachten weitere Partien angesetzt.

BBL-Chef Stefan Holz unterstützt die Strategie und sieht darin einen zentralen Baustein für das Wachstum der Liga. Die Vereine setzen große Arenen nicht mehr nur für Top-Spiele ein, sondern nutzen sie zunehmend für reguläre Begegnungen, um die Dynamik aufrechtzuerhalten.

Der Zuschauerboom spiegelt die wachsende Begeisterung für Basketball in Deutschland wider. In diesem Jahr verfolgten 81.827 Fans die Heimspiele der Nationalmannschaft – ein Zeichen für die expandierende Fangemeinde. Durch den Umzug in größere Hallen wollen die Clubs diese Euphorie in langfristige Unterstützung umwandeln.