DFB-Bundestag beschließt neue Ära für Frauenfußball und Verbandsführung

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Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Anzeigetafeln, Sicherheitskameras, Flaggen und Dekorationen.

DFB-Bundestag beschließt neue Ära für Frauenfußball und Verbandsführung

Der 45. Ordentliche DFB-Bundestag brachte wegweisende Entscheidungen für den Frauenfußball und die Verbandsführung

Auf dem 45. Ordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gab es bedeutende Weichenstellungen für den Frauenfußball und die Führungsebene des Verbandes. Bernd Neuendorf wurde als Präsident wiedergewählt, während Silke Sinning und Nadine Henning neue Ämter übernahmen. Zudem wurden legendäre Persönlichkeiten des Sports geehrt.

Den Auftakt bildete ein Richtungsstreit um die Zukunft des Frauenfußballs. Silke Sinning, die ihre Fähigkeiten als Brückenbauerin und ihre Verantwortungsbereitschaft betonte, setzte sich in einer knappen Abstimmung gegen Silke Raml durch und wurde zur Vizepräsidentin gewählt. Nadine Henning folgte als weitere Vizepräsidentin – sie erhielt 177 Stimmen.

Bernd Neuendorf zog in seiner Rede eine positive Bilanz seiner Amtszeit: Unter seiner Führung sei der DFB stabilisiert und konsolidiert worden. Seine Wiederwahl unterstützten die 253 stimmberechtigten Delegierten einstimmig. Neuendorfs Ziel ist es, den Verband bis zum Ende seiner nächsten Amtszeit schuldenfrei zu hinterlassen und Rücklagen in Höhe von 100 Millionen Euro aufzubauen.

Der Bundestag ehrte zudem prägende Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Silvia Neid und Doris Fitschen wurden posthum zu Ehrenkapitäninnen der Nationalmannschaft ernannt. Leo Fitschen, der Sohn von Doris Fitschen, nahm die Auszeichnung stellvertretend für seine Mutter entgegen – unter stehenden Ovationen. Bernard Dietz wurde als siebter Ehrenkapitän der Nationalmannschaft ausgezeichnet.

Der 45. Ordentliche DFB-Bundestag markierte einen wichtigen Schritt für den Frauenfußball: mit neuer Führung und Würdigungen verdienter Persönlichkeiten. Bernd Neuendorfs Wiederwahl steht für Kontinuität und das Bekenntnis zur weiteren Entwicklung des Sports.