Ex-Bürgermeister Fritz Schramma verlässt die CDU wegen Wahlverlusten und Führungsproblemen

Ex-Bürgermeister Fritz Schramma verlässt die CDU wegen Wahlverlusten und Führungsproblemen

Fritz Schramma, ehemaliger Oberbürgermeister von Köln und prominentes Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), hat die Partei verlassen. Der 78-Jährige kritisierte, dass die Partei ihre jüngste Wahlniederlage nicht ausreichend analysiert habe und bemängelte zudem die Strukturen des Kölner CDU-Verbands. Schramma warf der Partei vor, die Gründe für die Niederlage bei den Kommunalwahlen nicht aufgearbeitet zu haben, bei der ihr Kandidat Markus Greitemann nicht in die Stichwahl einzog. Zudem übt er Kritik an der Führungsstruktur der Kölner CDU und betonte, dass die Parteiarbeit nicht nebenbei erledigt werden dürfe. Bernd Petelkau, Fraktionsvorsitzender der CDU, wies Schrammas Vorwürfe zurück und bedauerte dessen Austritt. Petelkau kündigte an, dass die Aufarbeitung der Wahlniederlagen der Kölner CDU auf der gemeinsamen Klausurtagung von Partei und Fraktion am Samstag, dem 8. November, thematisiert werde. Zunächst solle die Diskussion im Führungskreis stattfinden, bevor sie für die Mitglieder geöffnet werde. Schrammas Rücktritt und seine Kritik haben innerhalb der CDU eine Debatte über die Strategien und die Führung in Köln ausgelöst. Die anstehende Klausurtagung soll diese Fragen aufgreifen und die jüngsten Wahlniederlagen analysieren, um die Performance der Partei bei künftigen Wahlen zu verbessern.