Ferdinand Aßhoff verlässt als Kreisverwaltungschef von Düren

Admin User
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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss und einem weißen Schild mit der Aufschrift "Metro" davor.

Ferdinand Aßhoff verlässt als Kreisverwaltungschef von Düren

Ferdinand Aßhoff hat sein Amt als kommissarischer Vertreter des Dürener Landrats niedergelegt. Sein Ziel war es, den Kreis neu auszurichten und die Kommunen vor finanzieller Überlastung zu schützen. Doch seine Sparmaßnahmen, darunter die Wiedereinführung von Kita-Gebühren, sorgten für erhebliche Kontroversen. Aßhoffs Amtszeit war zudem von den Nachwehen der Schmiergeldaffäre seines Vorgängers, Wolfgang Spelthahn, geprägt. Sein Rücktritt erfolgte, nachdem der Kölner Regierungspräsident Thomas Wilk seine Ernennung noch als richtige Entscheidung gelobt hatte. Trotz der Kritik erkannte Wilk Aßhoffs Bemühungen an, die Finanzen des Kreises zu stabilisieren. Der neu gewählte Landrat, Ralf Nolten, blieb der Verabschiedung Aßhoffs hingegen fern. Nolten hatte zuvor dessen Sparpolitik scharf kritisiert. Die Belegschaft des Kreises hatte besonders unter dem Schmiergeldskandal und der Suspendierung des früheren Landrats zu leiden. Nun hat Jens Geyer zum 1. November 2025 die Leitung der Kreisverwaltung übernommen. Zu seinen Aufgaben gehört es, die anhaltenden Folgen des Skandals sowie die Reformen Aßhoffs aufzuarbeiten. Mit Ferdinand Aßhoffs Abgang endet eine turbulente Phase in der Geschichte des Kreises Düren. Sein Nachfolger Jens Geyer steht nun vor der Herausforderung, den Kreis durch die Folgen der Affäre zu führen und Veränderungen umzusetzen, die finanzielle Verantwortung mit öffentlicher Akzeptanz in Einklang bringen.