Friedrich Merz meistert diplomatische Gratwanderung bei Trump und Lula

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen sitzt in Reihen von Stühlen, mit einem Tisch vor der ersten Reihe, der einen Krug, Papiere und einen Stift enthält. Eine Person in der Mitte spricht in ein Mikrofon, mit einer weißen und blauen Flagge dahinter und einem weißen und blauen Hintergrund, auf dem 'ehrenwerte kamara de' steht.

Friedrich Merz meistert diplomatische Gratwanderung bei Trump und Lula

Friedrich Merz, Politiker aus dem Sauerland, geriet kürzlich während seiner Auslandsreisen in die Kritik. Besonders seine Teilnahme am COP-Gipfel in Belém und ein Treffen mit Donald Trump sorgten für Aufmerksamkeit – manche fürchteten mögliche Fauxpas. Der oft als dominant beschriebene Politiker überstand diesmal jedoch wichtige Begegnungen ohne größere Zwischenfälle.

Merz’ Besuch in Belém fiel mit dem Aufenthalt von Bundeskanzler Olaf Scholz beim COP-Gipfel zusammen. Während Scholz offen seinen Wunsch äußerte, nach Hause zurückzukehren, lösten Merz’ Äußerungen über die Stadt Besorgnis aus. Armin Laschet zeigte sich später erleichtert, dass die Reise ohne größere Pannen verlief, und betonte, Merz’ Bemerkung sei nicht böswillig gemeint gewesen. Im Gegensatz zum früheren Bundespräsidenten Heinrich Lübke – der berüchtigt die First Lady Madagaskars mit "Liebe Madame Tananarive" falsch anredete – unterlief Merz bei der Frau Lulas ein ähnlicher Patzer.

Trotz der kritischen Beobachtung endete Merz’ jüngstes Auftreten ohne öffentliche Bloßstellung. Sowohl das Gespräch mit Trump als auch die Begegnung mit Lulas Delegation verliefen reibungslos, was bei Verbündeten Erleichterung auslöste. Dennoch polarisiert sein Ruf als unumwundener Kommentator weiterhin – im In- und Ausland.