Güterslohs Integrationsrat startet als ACI mit neuen Zielen und altem Engagement

Admin User
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Ein Sitzungssaal mit einer Gruppe von Menschen, die auf Stühlen sitzen, zwei fremde Flaggen, ein oranger Schreibtisch mit Wasserflaschen und ein Mikrofon.

Güterslohs Integrationsrat startet als ACI mit neuen Zielen und altem Engagement

Der Integrationsrat von Gütersloh firmiert nun offiziell als Ausschuss für Chancengleichheit und Integration (ACI). Das neu benannte Gremium trat erstmals unter dem aktualisierten Namen zusammen – eine Umstrukturierung, die auf eine Vorgabe der Landesregierung Nordrhein-Westfalens zurückgeht. Während der Sitzung wurden zentrale Positionen vergeben und damit ein neuer Abschnitt für die lokale Integrationsarbeit eingeläutet.

Der ACI setzt sich aus 15 Mitgliedern zusammen: zehn gewählte Vertreter:innen aus verschiedenen Migranten:innengemeinschaften und fünf Stadträt:innen. Zu ihnen gehört Seref Cetin, ein langjähriges Mitglied, das dem Rat seit drei Jahrzehnten angehört. Cetin, der mit 13 Jahren nach Deutschland kam und sich 1972 in Gütersloh niederließ, betonte die Bedeutung gegenseitigen Engagements im Integrationsprozess. Integration gelinge nur, wenn sowohl Zugewanderte als auch die Aufnahmegesellschaft ihren Beitrag leisteten, so Cetin.

Die erste Sitzung des ACI unter neuem Namen weckt klare Erwartungen an die künftige Arbeit. Mit den Schwerpunkten Gleichberechtigung, Dialog und konkrete Unterstützung will das Gremium zentrale Herausforderungen in Güterslohs vielfältigen Gemeinschaften angehen. Die gewählte Führung und die festgelegten Prioritäten deuten auf einen strukturierten und zielgerichteten Ansatz für die Integrationsarbeit der kommenden Jahre hin.