Kartellamt warnt: Tech-Giganten wie Google und Meta gefährden fairen Wettbewerb durch Datenmacht

Admin User
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Ein Informationsschild, Gebäude, ein Schuppen, Bäume, Stromkabel und ein bewölkter Himmel.

Kartellamt warnt: Tech-Giganten wie Google und Meta gefährden fairen Wettbewerb durch Datenmacht

Andreas Mundt, der Präsident des Bundeskartellamts, hat Bedenken hinsichtlich des wachsenden Einflusses der Tech-Giganten auf den Wettbewerb geäußert. Er warnt, dass Unternehmen wie Google und Meta mittlerweile riesige Datenmengen kontrollieren und sich dadurch unfaire Vorteile verschaffen. Seine Aussagen machen zudem deutlich, wie neue EU-Regeln die Situation für kleinere Unternehmen noch verschärfen könnten.

Mundt argumentiert, dass bestehende Vorschriften – etwa das KI-Gesetz und die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – Start-ups oft stärker belasten als die großen Technologiekonzerne. Er verweist darauf, dass die Kosten und die Komplexität der Einhaltung solcher Regeln die Vorherrschaft der Branchenriesen weiter festigen können. Gleichzeitig räumt er ein, dass es im KI-Bereich durchaus noch echten Wettbewerb gibt – allerdings vor allem bei grundlegenden Modellen.

Die Warnungen Mundts unterstreichen die Notwendigkeit einer ausgewogenen Regulierung und besserer Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups. Projekte wie SOOFI zeigen, dass Europa bemüht ist, unabhängige KI-Kapazitäten aufzubauen. Doch ohne weitere Maßnahmen könnte sich die Kluft zwischen den Tech-Giganten und kleineren Unternehmen weiter vergrößern.