Max Leven Center eröffnet: Leuchtfeuer der Erinnerung und des Dialogs in Solingen

Admin User
2 Min.
Ein Plakat mit zahlreichen Gebäuden und hervorgehobener Text.

Max Leven Center eröffnet: Leuchtfeuer der Erinnerung und des Dialogs in Solingen

Max-Leven-Zentrum: Neue Gedenk- und Bildungseinrichtung in Solingen eröffnet In Solingen wurde das Max-Leven-Zentrum, eine neue Gedenk- und Bildungseinrichtung, feierlich eröffnet. Die Dauerausstellung widmet sich dem Leben und Wirken von Max Leven, einem jüdischen Kommunisten und Kulturkritiker, der sich für soziale Gerechtigkeit und politische Aufklärung einsetzte. Das Zentrum versteht sich als Ort der Erinnerung, der politischen Bildung und des gesellschaftlichen Dialogs – und gibt damit denen eine Stimme, die durch Verfolgung und Gewalt zum Schweigen gebracht wurden. An der Eröffnungsfeier nahmen Oberbürgermeister Tim Kurzbach sowie Vertreter aus Landes- und Bundespolitik teil. Unterstützt wurde das Projekt von verschiedenen Institutionen, darunter die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und die Stadtsparkasse Solingen. Das Zentrum beleuchtet die lokalen Dimensionen von Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit und zeigt auf, wie der Nationalsozialismus das Leben in Solingen prägte. Nachkommen von Max Leven trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Solingen ein und erhielten Erinnerungsstücke an den historischen Ort. Die Ausstellung würdigt zudem das Wirken weiterer Persönlichkeiten wie Änne Wagner, die in der Stadtgeschichte eine bedeutende Rolle spielten. Das Max-Leven-Zentrum öffnet am Sonntag, den 2. November, von 11:00 bis 17:00 Uhr für die Öffentlichkeit. Träger des Projekts sind das Stadtarchiv Solingen und der Verein Max-Leven-Zentrum Solingen e.V., die das Vorhaben maßgeblich finanzierten und begleiteten. Die Einrichtung steht für das Engagement der Stadt, Erinnerung, Bildung und Dialog zu fördern.