„Maxton Hall“ kehrt zurück: Warum die Serie trotz Klischees Millionen begeistert

Admin User
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Ein Buch mit blauer Umschlag, das 'Gay Fables' heißt.

„Maxton Hall“ kehrt zurück: Warum die Serie trotz Klischees Millionen begeistert

Die zweite Staffel von Maxton Hall, der erfolgreichen Amazon-Prime-Serie nach Mona Kastens Save-Me-Romanreihe, ist nun verfügbar. Die deutsche Autorin, 1992 in Hamburg geboren, hat mit ihren Werken weltweit Erfolge gefeiert – die Serie führte die Streaming-Charts in 120 Ländern an.

Produzent Markus Brunnemann verteidigt die Serie gegen Kritik und weist die Debatte um "Anspruchsvolle Kunst vs. Unterhaltung" als überholt zurück. Maxton Hall bleibt seinem simplen Leitmotiv treu: Alle Menschen empfinden dieselben Gefühle – ein Prinzip, das bereits die erste Staffel prägte.

Bekannt ist die Serie für ihr "Vom Feind zum Liebhaber"-Schema, bei dem sich Hass in Leidenschaft verwandelt. Die Liebesgeschichte zwischen Ruby Bell und James Beaufort steckt voller großer Emotionen und Chancen, doch manche Zuschauer empfinden die Figuren als klischeehaft. Trotzdem gibt sich Maxton Hall modern: mit divers besetzten Rollen und Themen wie Body-Positivität und psychischer Gesundheit.

Doch die Dialoge wirken mitunter holzhammerartig und ohne Feingefühl – selbst im deutschen Original. Die ideologische Grundhaltung der ersten Staffel, die auf individuelle Aufstiegsmöglichkeiten setzte, wird hier nicht immer überzeugend umgesetzt.

Mit der nun auf Prime Video verfügbaren zweiten Staffel zieht Maxton Hall weiterhin ein globales Publikum in seinen Bann – vielleicht, weil viele Zuschauer nach Flucht aus dem Alltag suchen. Trotz aller Schwächen ist der Erfolg der Serie unbestritten, und Fans fiebern gespannt den weiteren Entwicklungen in der großen Liebesgeschichte von Ruby Bell und James Beaufort entgegen.