Moers startet bürgernahes Projekt für mehr Demokratie vor Ort

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und einem Himmel.

Moers startet bürgernahes Projekt für mehr Demokratie vor Ort

Moers will die Bürgerbeteiligung an der Kommunalpolitik mit einem neuen Projekt stärken. Die Stadt setzt die Initiative gemeinsam mit dem nexus Institut in Berlin und dem Institut für Demokratie- und Beteiligungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal um. Über 50 zufällig ausgeloste Einwohner:innen werden Vorschläge erarbeiten, um die öffentliche Mitwirkung an kommunalen Entscheidungsprozessen zu verbessern. Das Projekt, das die "Initiative Bürger*innenrat Moers" im Oktober 2024 eingereicht hat, soll eine breite Palette an Perspektiven einbeziehen. Vom 4. bis 7. November werden die Teilnehmenden gemeinsam Konzepte entwickeln, die die Zukunft von Moers prägen könnten. Bürgermeisterin Julia Zupancic sieht darin ein Zeichen "gelebter Demokratie", das den Bürger:innen die Möglichkeit gibt, eigene Ideen für ihre Stadt einzubringen. Diana Finkele, Leiterin des kommunalen Bildungsamts, und die Demokratiebeauftragte Eleni Kremeti fungieren als Schnittstelle zur Stadtverwaltung. Finanziert wird das Vorhaben im Rahmen des Bundesprogramms "Lebendige Demokratie!" und geht auf einen Vorschlag des Moerser Bürgerrats zurück, der vom Stadtrat beschlossen wurde. Die über 50 Moerser Bürger:innen, die nach fachlicher Empfehlung ausgewählt wurden, erarbeiten Vorschläge zur Stärkung der öffentlichen Beteiligung an kommunalen Entscheidungen. Das vom Bundesprogramm "Lebendige Demokratie!" geförderte Projekt markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr Bürgerbeteiligung in der lokalen Politik.