Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria und Co. für Zündstoff sorgen

Admin User
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Ein Wolf steht vorne mit Bäumen und Pflanzen im Hintergrund und Text ist in der rechten unteren Ecke sichtbar.

Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria und Co. für Zündstoff sorgen

Erleichterte Wolfsbejagung: Was Umweltschützer und Schafzüchter dazu sagen

Teaser: Bundesregierung lockert Wolfsabschuss: Neue Regeln wegen Gloria und Co. – wie NRW-Schäfer und Naturschützer reagieren.

Artikeltext: Die Zahl der Wölfe in Nordrhein-Westfalen ist vermutlich durch Nachwuchs in bestehenden Rudeln gestiegen. Aktuelle Daten verzeichnen 2025 bisher 61 bestätigte Sichtungen und 21 Nutztierrisse. Der Anstieg hat die Debatte über den Umgang mit den Raubtieren verschärft, da die Angriffe auf Weidetiere zunehmen.

Sechs Wolfsreviere wurden in der Region bestätigt, die seit 2018 vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) überwacht werden. Die Rudel und Paare verbreiten sich über verschiedene Landschaften, ihre Bewegungen werden auf einer interaktiven Karte dokumentiert. Einer dieser Wölfe, Gloria genannt, sorgt immer wieder für Probleme bei Landwirten.

Die Entscheidung des Bundeskabinetts, die Abschussregeln zu lockern, spiegelt die wachsenden Spannungen zwischen Artenschutz und Landwirtschaft wider. Finanzielle Hilfen für Schutzmaßnahmen bleiben bestehen, doch die Diskussion über das Wolfsmanagement geht weiter. Experten werden beobachten, ob die neuen Maßnahmen die Angriffe verringern oder die ohnehin fragilen Rudelstrukturen weiter belasten.