NRW schlägt zurück: Großoffensive gegen brutale „Schock-Anruf“-Betrüger

Aktionswoche gegen Schockanrufe - So arbeiten die Täter - NRW schlägt zurück: Großoffensive gegen brutale „Schock-Anruf“-Betrüger
Behörden in Nordrhein-Westfalen starten Großoffensive gegen „Schock-Anruf“-Betrug
Die Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen haben eine umfangreiche Aufklärungskampagne gestartet, um vor der zunehmenden Gefahr von „Schock-Anrufen“ zu warnen – einer Betrugsmasche, bei der skrupellose Kriminelle gezielt ältere Menschen abziehen. Im Rahmen der Aktion werden Plakate aufgehängt, Telefonberatungen angeboten, Informationsveranstaltungen durchgeführt und Materialien in Seniorenzentren verteilt.
Allein im Jahr 2024 registrierte die Polizei in NRW 514 Fälle dieser Betrugsform mit Ursprung in Deutschland, bei denen ein Gesamtschaden von rund 9,4 Millionen Euro entstand. Bei den „Schock-Anrufen“ geben sich Betrüger als Angehörige aus, erfinden eine Notsituation und setzen ihre Opfer unter Druck, um sie zur Herausgabe großer Geldsummen zu bewegen. Die Behörden raten dringend, nicht auf die Anweisungen der Anrufer einzugehen, das Gespräch nicht fortzuführen und keine persönlichen oder finanziellen Daten preiszugeben.
Doch die Dunkelziffer liegt weit höher: Hochprofessionelle, skrupellose Banden agieren oft aus dem Ausland. 2023 wurden in der Region 3.068 Fälle mit Tätern im Ausland erfasst, wobei der Schaden hier über 1,2 Millionen Euro betrug. Die Betrüger zielen gezielt auf ältere Menschen ab, wählen ihre Opfer häufig willkürlich aus Telefonbüchern nach Vornamen aus – besonders gefährdet sind isolierte und verwundbare Senioren. Mittlerweile haben die Kriminellen ihre Methoden ausgeweitet und nutzen auch Messengerdienste wie WhatsApp, um sich unter falscher Identität als Angehörige auszugeben und Opfer zu Überweisungen zu bewegen. Haupttäterländer sind unter anderem Nigeria, Albanien und Serbien.
Die Behörden appellieren an alle, die einen verdächtigen „Schock-Anruf“ erhalten: Sofort die nächste Polizeidienststelle kontaktieren und Anzeige erstatten! Ziel der Kampagne ist es, die Bevölkerung – insbesondere ältere Menschen – über die Tricks der Betrüger aufzuklären und ihnen Schutzmöglichkeiten aufzuzeigen. Durch gezielte Prävention hoffen die Behörden, die Zahl der Opfer dieser perfiden Masche deutlich zu verringern.

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