Rentenreform spaltet CDU/CSU: Junge Abgeordnete rebellieren gegen Merz’ Pläne

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Eine volle Innenansicht mit Menschen, die stehen und eine Treppe hinaufgehen, in der Nähe einer Säule und neben einer Wand mit Plakaten und einer Rolltreppe und einem weißen Schild im Hintergrund.

Wüst: Berücksichtigen Sie auch die Perspektive der Jugend - Rentenreform spaltet CDU/CSU: Junge Abgeordnete rebellieren gegen Merz’ Pläne

Ein Streit über die Rentenreform hat das konservative CDU/CSU-Bündnis in Deutschland gespalten. Jüngere Abgeordnete üben scharfe Kritik an den geplanten Änderungen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich eingeschaltet und zu sachlicheren Diskussionen aufgerufen, während er gleichzeitig Bundeskanzler Friedrich Merz in seinen Bemühungen um eine Lösung unterstützt.

Eine Gruppe von 18 CDU/CSU-Abgeordneten unter 35 Jahren, die der Jungen Union angehören, lehnt zentrale Teile des Rentendreformpakets ab. Zwar akzeptieren sie, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent zu halten, doch lehnen sie die geplante Erhöhung um einen Prozentpunkt ab 2032 ab. Ihre Begründung: Diese Maßnahme sei nicht im Koalitionsvertrag vereinbart worden und gefährde die langfristige finanzielle Stabilität für jüngere Steuerzahler.

Der Rentenzwang offenbart die Gräben innerhalb der CDU/CSU – insbesondere zwischen älteren und jüngeren Mitgliedern. Wüsts Appell an die Einheit deutet darauf hin, dass die Partei versucht, Generationengerechtigkeit mit Regierungsstabilität in Einklang zu bringen. Der Ausgang der Debatte hängt davon ab, ob ein Kompromiss gefunden werden kann, ohne die Spannungen weiter zu verschärfen.