Rosa von Praunheim – queere Ikone und Filmlegende stirbt mit 83

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Eine Gruppe von Menschen, die in der Mitte des Bildes zusammenstehen.

Ikon der Schwulenbewegung - Rosa von Praunheim stirbt - Rosa von Praunheim – queere Ikone und Filmlegende stirbt mit 83

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Der wegweisende Filmemacher und queere Aktivist Rosa von Praunheim ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Er starb am Dienstagabend in Berlin plötzlich, aber friedlich, und hinterlässt ein Erbe mutigen Einsatzes und bahnbrechenden Kinos. Nur wenige Tage vor seinem Tod hatte er seinen langjährigen Partner Oliver Sechting geheiratet.

Geboren als Holger Bernhard Bruno Mischwitzky, wurde von Praunheim zu einer prägenden Figur der Schwulenbewegung. Seine Filme, darunter "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" und "Das Bett", veränderten das queere Kino nachhaltig. Im Laufe seiner Karriere drehte er rund 150 Werke, darunter "Rex Gildo – Der letzte Tanz", der erst 2025 erschien.

Sein Tod markiert das Ende einer Ära für queeres Kino und Aktivismus. Von Praunheims Werk stellte gesellschaftliche Normen infrage und gab den Kämpfen der LGBTQ+-Community Sichtbarkeit. Er hinterlässt ein umfangreiches künstlerisches Schaffen, einen Ehemann und eine Bewegung, die durch seinen furchtlosen Geist für immer verändert wurde.