Steuerberater aus Düsseldorf veruntreut 165.000 Euro eines Schulvereins

Admin User
1 Min.
Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Steuerberater veruntreut Geld aus der Unterstützung des Elternvereins - Steuerberater aus Düsseldorf veruntreut 165.000 Euro eines Schulvereins

Ein 59-jähriger Steuerberater aus Düsseldorf ist zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er Gelder einer örtlichen Grundschulfördervereins veruntreut hat. Der Angeklagte gestand, 165.000 Euro unterschlagen zu haben, und willigte ein, 5.000 Euro als Schadensersatz zu zahlen.

Zwischen 2021 und 2022 überwies der Mann die Gelder systematisch auf sein eigenes Konto. Zudem behielt er 19.000 Euro in bar ein und investierte das Geld in Kryptowährungen, statt es wie vorgesehen auf das Vereinskonto einzuzahlen. Der Angeklagte behauptete zunächst, er habe die veruntreuten Mittel nach Einleitung des Strafverfahrens vollständig zurückerstattet – doch sowohl die Staatsanwaltschaft als auch das Gericht wiesen diese Darstellung zurück. Das Landgericht Düsseldorf verurteilte ihn zu einer Bewährungsstrafe mit Bewährungsauflagen, darunter die Zahlung des Schadensersatzes.

Der nicht namentlich genannte Angeklagte akzeptierte das Urteil und wird im Rahmen seiner Bewährung 5.000 Euro an den Förderverein der Grundschule zahlen. Mit dieser Entscheidung schafft das Gericht Rechtssicherheit und stellt sicher, dass der Verein zumindest teilweise für die veruntreuten Gelder entschädigt wird.