Telekom baut Europas größte KI-Fabrik – Milliardeninvestition mit Nvidia in München

Telekom baut Europas größte KI-Fabrik – Milliardeninvestition mit Nvidia in München

Deutsche Telekom startet milliardenschwere KI-Offensive: Europas größte KI-Fabrik entsteht in München

Die Deutsche Telekom hat eine weitreichende KI-Initiative gestartet und gemeinsam mit Nvidia ein mehr Milliarden Euro schweres Projekt angekündigt, um in München die größte KI-Fabrik Europas aufzubauen. Das Vorhaben soll die KI-Rechenkapazität Deutschlands bis Anfang 2026 um 50 Prozent steigern. Parallel dazu hat der Telekommunikationsriese eine strategische Partnerschaft mit Decagon geschlossen, einem führenden Anbieter für konversationelle KI, und über seine Beteiligungsgesellschaft T.Capital in das Unternehmen investiert.

Jonathan Abrahamson, Chief Product & Digital Officer der Deutschen Telekom, zeigte sich begeistert von Decagons KI-Ansatz, der perfekt zur Unternehmensvision passe, Kundenerlebnisse durch Technologie zu verbessern. Auch Jesse Zhang, Mitgründer und CEO von Decagon, teilte diese Euphorie und blickt gespannt auf die Skalierung der Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und T.Capital.

Im Rahmen der Partnerschaft hat die Deutsche Telekom bereits ein kommerzielles Pilotprojekt mit Decagon gestartet. Zhang wird auf dem Web Summit 2025 in Lissabon einen Hauptvortrag halten und erläutern, wie Decagon Unternehmen dabei unterstützt, KI-Agenten schnell zu entwickeln, zu optimieren und über verschiedene Plattformen hinweg zu skalieren.

Trotz der vielversprechenden Entwicklungen hatte die Aktie der Deutschen Telekom einen verhaltenen Wochenstart und notierte mit kaum Veränderung bei 26,81 Euro. Allerdings befindet sich der Kurs seit drei Monaten im Minus und hat seit seinem Jahreshoch von 35,90 Euro im März fast ein Viertel seines Wertes eingebüßt.

Die strategischen Investitionen in Decagon sowie das KI-Fabrik-Projekt mit Nvidia unterstreichen den Willen der Deutschen Telekom, Innovation im Bereich der KI-Technologie voranzutreiben. Mit dem Fortschreiten dieser Initiativen dürften nicht nur Deutschlands KI-Fähigkeiten deutlich gestärkt werden, sondern auch das Dienstleistungsportfolio des Konzerns profitieren.