Ungewisse Zukunft: Stuttgarter Jugendzentrum vor Millionen-Entscheidung im März

Ungewisse Zukunft: Stuttgarter Jugendzentrum vor Millionen-Entscheidung im März

Die Zukunft des Q1-Jugendzentrums bleibt ungewiss, während die Stadt über kostspielige Sanierungspläne für das 73 Jahre alte Gebäude im März berät. Das Gebäude, in dem auch eine Pfadfindergruppe untergebracht ist, benötigt dringend Reparaturen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Eine endgültige Entscheidung über sein Schicksal fällt in der Stadtratssitzung am 24. März.

Die Stadtverwaltung hat zwei Hauptoptionen für das marode Gebäude skizziert: Zum einen eine Komplettsanierung für rund neun Millionen Euro, deren Umsetzung mindestens 31 Monate dauern würde. Zum anderen könnte das Jugendzentrum vorübergehend umziehen, während die dringendsten Sicherheitsarbeiten durchgeführt werden – doch auch die Kosten dieser Übergangslösung sind noch unklar und werden voraussichtlich in den Millionenbereich gehen.

Die Evangelische Jugendarbeit (Evangelisches Jugendwerk) hat vorgeschlagen, den aktuellen Mietvertrag bis Oktober 2026 zu verlängern, um dem Jugendzentrum und der Pfadfindergruppe vorerst eine Bleibe zu sichern. Dies würde den Status quo wahren, während die Stadt eine langfristige Lösung für das Stuttgarter Gebäude erarbeitet. Die Pfadfinder lehnen jedoch beide Vorschläge der Stadt ab, da ihrer Meinung nach keine der Optionen ihren Bedürfnissen gerecht wird. Die evangelische Kirchengemeinde tendiert hingegen langfristig zur zweiten Variante.

Eine abschließende Empfehlung wird dem Stadtrat im März vorgelegt, wo über die Zukunft des Gebäudes entschieden wird. Nun muss die Stadt sich zwischen einer Millionen teuren Sanierung oder einer provisorischen Lösung mit Umzug entscheiden. Wie auch immer das Ergebnis ausfällt – die Entscheidung wird die Zukunft des Jugendzentrums und seiner Nutzer in der Hauptstadt von München prägen. Die Abstimmung des Rates am 24. März wird die nächsten Schritte für das Gebäude und seine Bewohner festlegen.