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Papierkunst und Skizzen auf einer Oberfläche.

Vielfältiges künstlerisches Werk

Vielfältiges künstlerisches Schaffen

Ausstellung in der Villa Stuck vom 18. Oktober bis 1. März über das Performance-Kunstkollektiv

Chicks on Speed begann 1997 in München als kleine Studentinnen-Performancegruppe. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich zu einem weitreichenden Kunst- und Musikprojekt mit globaler Strahlkraft. Das Kollektiv bewegt sich heute an der Schnittstelle von Musik, bildender Kunst, Mode und experimentellen Performances.

Gegründet wurde das Projekt ursprünglich von Alex Murray-Leslie, Melissa E. Logan und Kiki Moorse. Später stießen Kollaborateurinnen wie Ani Hoffmann, Tina Weymouth, Inga Humpe sowie Mitglieder von Le Tigre hinzu. Was als lokales Kollektiv begann, wurde bald zu einer interdisziplinären Kraft.

In den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren erweiterte Chicks on Speed sein Wirken über Live-Auftritte hinaus. Die Gruppe experimentierte mit Soundcollagen, Electroclash, Modedesign und groß angelegten Ausstellungen. Ihr künstlerisches Spektrum umfasste bald Malerei, Skulpturen, Filme, Textildesign und Body-Art. Neben Performances und Tonaufnahmen engagierte sich das Kollektiv auch in Forschung und Bildung. Es veranstaltete Workshops und pädagogische Projekte, die künstlerische Praxis mit Lehre verbanden. Ihre Aktivitäten verbreiteten sich über Europa hinaus und erreichten ein Publikum in verschiedenen kreativen Bereichen. Noch heute ist das Projekt aktiv und hinterlässt ein Erbe, das Musik, bildende Kunst und experimentelle Mode prägt. Durch seine sich wandelnde Besetzung und den interdisziplinären Ansatz bleibt es seit über zwei Jahrzehnten relevant.

Von den Anfängen als Münchner Studentinnenkollektiv hat Chicks on Speed mehr als 25 Jahre lang zeitgenössische Kunst und Musik mitgeprägt. Das Werk der Gruppe umfasst heute Tonaufnahmen, Ausstellungen, Mode und Bildungsarbeit. Ihr Einfluss erstreckt sich weiterhin über kreative Disziplinen weltweit.