Von Ponys im Auto bis zu Hühner im Zug: Eine Woche voller Tierabenteuer

Admin User
3 Min.
Ein Elefant steht vor einem Baumwollfeld unter einem klaren Himmel.

Baby-Orang-Utan und Jahrhundert-Elefant - NRWs Tiere des Jahres 2025 - Von Ponys im Auto bis zu Hühner im Zug: Eine Woche voller Tierabenteuer

Eine Woche voller herzerwärmender und kurioser Tiergeschichten in Deutschland

Diese Woche sorgten sowohl rührende als auch ungewöhnliche Begegnungen mit Tieren in ganz Deutschland für Aufsehen. Von Zoo-Nachwuchs und Abschieden bis hin zu skurrilen Begegnungen auf Straßen und Schienen – große und kleine Lebewesen standen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Die Polizei griff in einer gefährlichen Situation ein, nachdem ein Pony ungesichert in einem Auto unterwegs war. Gleichzeitig sorgte eine winzige Katze für Staunen, die eine versteckte Fahrt zwischen zwei Städten überlebte.

In Leipzig stoppten Beamte einen pinkfarbenen Wagen, in dem ein weißes Shetlandpony ungesichert auf der Rückbank transportiert wurde. Der Fahrer behauptete, ein Seil, das an einer Metallschlaufe befestigt war, reiche als Sicherung aus. Doch Berechnungen der Polizei zeigten: Selbst bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h würde das Pony bei einem Auffahrunfall mit einer Wucht von 7,5 Tonnen nach vorne geschleudert – mit möglicherweise tödlichen Folgen für Tier und Insassen.

Auch im öffentlichen Nahverkehr gab es Überraschungen. Ein Zugführer der S6-Linie von Essen nach Köln entdeckte erst am Endbahnhof Köln-Worringen drei herrenlose Hühner an Bord. Die Tiere waren während der gesamten Fahrt unentdeckt geblieben.

In Zoos im ganzen Land gab es sowohl freudige als auch traurige Momente. Der Kölner Zoo begrüßte Milumbe, ein Bonobo-Baby und den ersten Nachwuchs von Mutter Malaika. Der Gelsenkirchener Zoo hingegen musste sich von Antonia, einer 36-jährigen Eisbärin mit Zwergwuchs, verabschieden, die eingeschläfert werden musste. Auch der Duisburger Zoo trauerte um Irwin, einen 17 Jahre alten Koalabären – den ältesten männlichen Koala in europäischer Gefangenschaft –, der verstarb.

Der Krefelder Zoo eröffnete ein neues Primatenhaus, in dem nun die beiden Westafrikanischen Schimpansen Bally und Limbo zusammen mit den Gorillas der Anlage leben. Die neue Unterkunft soll den Tieren bessere Lebensbedingungen bieten.

In Wuppertal wurde unterdessen des 75. Jahrestags von Tuffi gedacht, dem jungen Zirkuselefanten, der 1950 berühmt wurde, als er aus der schwebenden Wuppertaler Schwebebahn in den Wupperfluss sprang – und mit kaum mehr als ein paar Kratzern überlebte. Die Begebenheit zählt bis heute zu den legendärsten Geschichten der Stadt.

Ein weiteres Kuriosum ereignete sich in Hannover, wo eine kleine Katze ihre Besitzer verblüffte: Sie überlebte eine stundenlange Autofahrt nach Bochum – versteckt die ganze Zeit über im Radkasten des Fahrzeugs.

Die Vorfälle zeigen einmal mehr, wie unberechenbar Tiere in ungewöhnlichen Situationen sein können – aber auch, mit welcher Sorgfalt Zoos ihre Bestände managen. Die Warnungen der Polizei vor unsachgemäßem Tiertransport erinnern an die damit verbundenen Risiken. Und die Überlebensgeschichten – von der versteckten Katze bis zum springenden Elefanten – faszinieren die Menschen noch Jahrzehnte später.