Banken boykottieren AfD: Kontosperren nach Extremismus-Vorwurf

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Ein Gebäude mit Text darauf befindet sich auf der rechten Seite des Bildes, mit Pfählen, Lampen, einer Ampel und Schildern mit Text in der Nähe. Es gibt eine Tür am Gebäude. Unten gibt es eine Straße mit zwei Fahrradfahrern. Autos sind auf der linken Seite des Bildes zu sehen.

Banken boykottieren AfD: Kontosperren nach Extremismus-Vorwurf

Die rechtspopulistische AfD steht in Deutschland vor wachsender Ablehnung durch die Bankenbranche. Mehrere Genossenschafts- und Geschäftsbanken haben Konten der Partei geschlossen – mit der Begründung, ihre Positionen stünden im Widerspruch zu demokratischen Werten. Der Schritt folgt der Einstufung der AfD als "gesichert rechtsextrem" durch den Verfassungsschutz.

Zuletzt hat die Verbundbank OWL die Geschäftsbeziehung beendet und das AfD-Konto gekündigt. Die Bank begründete dies mit der Unvereinbarkeit der Parteipositionen mit genossenschaftlichen Grundsätzen. Auch andere Institute wie die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Targobank in Nordrhein-Westfalen verweigern der AfD nach Schließung eines Kontos die weitere Betreuung.

Die Bankenbranche bleibt in der Frage gespalten: Während einige Häuser aus weltanschaulichen Gründen die Zusammenarbeit beenden, führen andere die Geschäftsbeziehungen fort – solange keine rechtlichen Hindernisse bestehen. Die Debatte spiegelt die größeren Spannungen zwischen Finanzwirtschaft und politischer Verantwortung in Deutschland wider.