Bundeskartellamt bremst Remondis-Expansion mit schärferen Fusionsregeln aus

Kartellamt verschärft Kontrolle über Müllriesen Remondis - Bundeskartellamt bremst Remondis-Expansion mit schärferen Fusionsregeln aus
Bundeskartellamt verschärft Kontrolle über Abfallriesen Remondis
Das deutsche Bundeskartellamt hat strengere Auflagen für den Entsorgungsgiganten Remondis verhängt. Der Schritt folgt Bedenken wegen des rasanten Wachstums und der marktbeherrschenden Stellung des Unternehmens. Künftig muss das Unternehmen vor Übernahmen von Wettbewerbern in vielen Fällen eine vorherige Genehmigung einholen.
Remondis, Teil der Rethmann-Gruppe, betreibt in ganz Deutschland Abfallentsorgung, Recyclinganlagen und Energieeinrichtungen. Mit 46.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 13,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich expandiert. Es steht in direkter Konkurrenz zu kommunalen Versorgern im Entsorgungssektor.
Eine Sektoruntersuchung des Kartellamts aus dem Jahr 2023 ergab, dass die Rethmann-Gruppe eine dominierende Position im Abfallmanagement innehat. Die Behörde warnte, dass selbst kleinere Übernahmen durch die Gruppe den Wettbewerb auf regionalen Märkten weiter einschränken könnten. Als Konsequenz hat das Kartellamt die bisherige Umsatzschwelle für die Fusionskontrolle abgeschafft und sich damit weitreichendere Befugnisse verschafft, um künftige Deals zu blockieren.
Nach den neuen Regeln muss die Rethmann-Gruppe dem Kartellamt in den nächsten drei Jahren jede geplante Übernahme im Bereich Abfallsammlung oder Glasrecycling melden. Kartellamtspräsident Andreas Mundt betonte, dass eine strengere Aufsicht notwendig sei, um den Wettbewerb zu schützen. Remondis kündigte an, die Entscheidung anzufechten – möglicherweise vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf.
Die Entscheidung des Kartellamts markiert einen Wendepunkt für die Expansionsstrategie von Remondis. Das Unternehmen muss künftig vor der Übernahme von Konkurrenten in Schlüsselsektoren die Zustimmung einholen. Dies könnte das Wachstum des Konzerns in der deutschen Abfallwirtschaft bremsen.

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