Coca-Cola-Chef kritisiert deutsche Bürokratie und fordert mehr Wettbewerbsfähigkeit

Admin User
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Zwei Dosen Limonade, eine Pepsi und eine Coca-Cola, nebeneinander gestellt.

Coca-Cola-Chef kritisiert deutsche Bürokratie und fordert mehr Wettbewerbsfähigkeit

John Galvin, der Chef von Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) in Deutschland, hat sich kritisch zum hiesigen Wirtschaftsklima geäußert. Er nannte übermäßige Bürokratie, hohe Betriebskosten und zähe Genehmigungsverfahren als zentrale Hindernisse. Trotz dieser Schwierigkeiten bekräftigte das Unternehmen seinen Willen, die Produktion in Deutschland zu halten.

Galvin übt scharfe Kritik an der Regierung, die aus seiner Sicht zu wenig für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts tue. Er beschrieb eine starre Behördenmentalität, in der Beamte lieber Regeln durchsetzen als Unternehmen zu unterstützen. Als Beispiele führte er an, dass selbst einfache Vorhaben wie das Versetzen eines Zauns oder die Dachreparatur durch mehrere zuständige Stellen und komplizierte Vorschriften zu langwierigen Prozessen werden.

CCEP wird trotz der anhaltenden Herausforderungen weiterhin in Deutschland aktiv bleiben. Die von der Regierung angekündigten Reformen sollen die Belastungen für Unternehmen verringern – doch Firmen wie CCEP warten noch auf spürbare Fortschritte. Der Getränkeriese konzentriert sich vorerst auf seine Belegschaft und Produktionsstätten in Deutschland.