Deutsche Telekom setzt auf KI-Gigafactory und 5G-Notfunk – doch die Aktie leidet

Deutsche Telekom setzt auf KI-Gigafactory und 5G-Notfunk – doch die Aktie leidet
Deutsche Telekom treibt Innovation voran – doch die Aktie bleibt unter Druck
Die Deutsche Telekom hat in Sachen Innovation deutliche Fortschritte gemacht, doch der Aktienkurs gibt weiterhin nach. Derzeit notiert die Aktie mit rund 27,50 Euro nahe dem 52-Wochen-Tief – ein Rückgang von 5,76 Prozent seit Januar. Gleichzeitig treibt der Konzern ehrgeizige Projekte voran, darunter einen Durchbruch in der Notfallkommunikation und den geplanten Bau einer KI-Gigafactory gemeinsam mit dem Handelsriesen Schwarz Gruppe.
Auf der PMRExpo in Köln präsentierte die Deutsche Telekom eine bahnbrechende Schnittstelle, die veraltete TETRA-Notfunkgeräte mit modernen 5G-Netzen verbindet. Diese Technologie ermöglicht es Einsatzkräften, die noch alte Funkgeräte nutzen, nahtlos mit Kollegen zu kommunizieren, die 5G-Smartphones verwenden. Zudem erschließt sie erweiterte Funktionen wie Live-Videostreams von Drohnen oder die Echtzeitüberwachung von Vitaldaten – und stärkt so die Effizienz in Notfallsituationen.
Gemeinsam mit der Schwarz Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, treibt das Unternehmen zudem den Aufbau einer KI-Gigafactory voran. Das Projekt soll nicht nur neue Einnahmequellen jenseits des klassischen Mobilfunkgeschäfts erschließen, sondern auch die digitale Souveränität Europas stärken. Zu den zentralen Akteuren zählen Ferri Abolhassan, Vorstandsvorsitzender von T-Systems, Schumann, Co-CEO von Schwarz Digits, sowie der kanadische Investor Brookfield, der möglicherweise erhebliche Mittel bereitstellt. Auch regionale Partner wie das Land Nordrhein-Westfalen und der Energiekonzern RWE sind in die Gespräche eingebunden.
In den USA erhielt die Tochtergesellschaft T-Mobile unterdessen Rückendeckung von der Investmentbank KeyBanc Capital Markets. Analysten stuften die Aktie von „underweight“ (untergewichten) auf „sector weight“ (marktneutral) hoch – ein Zeichen für wachsendes Vertrauen in die US-Strategie des Konzerns. Die Sparte bleibt der größte Gewinnbringer der Gruppe.
Die Deutsche Telekom baut ihre Position in Schlüsselsektoren weiter aus – von der Notfallkommunikation bis zur KI-Infrastruktur. Trotz dieser Fortschritte hat sich der Aktienkurs noch nicht erholt und verharrt nahe den Jahrestiefs. Die künftige Entwicklung des Konzerns könnte maßgeblich davon abhängen, ob die neuen Vorhaben erfolgreich sind und die Performance im wichtigen US-Markt anhält.

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Im Entwurf für das Jahr 2026 sind rund 10.000 Euro für die Förderung kultureller Vereine eingeplant. Die neue, überarbeitete Förderrichtlinie tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

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