Deutschlands Rentner kämpfen mit sinkender Kaufkraft und drohender Altersarmut

Admin User
1 Min.
Ein Buch mit Text und Bildern auf einem Stapel Decken.

Deutschlands Rentner kämpfen mit sinkender Kaufkraft und drohender Altersarmut

Deutschlands Rentensystem gerät zunehmend unter Druck, da die gesetzliche Rente mittlerweile nur noch etwas mehr als die Hälfte des früheren Einkommens der Rentner deckt. Angesichts der Tatsache, dass 15,5 Prozent der Bevölkerung von Einkommensarmut betroffen sind, wachsen die Sorgen um die finanzielle Absicherung im Alter. Experten warnen, dass niedrige Löhne und geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede das Problem für Millionen Arbeitnehmer verschärfen.

Aktuelle Zahlen zeigen, dass die gesetzliche Rente bei über 65-Jährigen lediglich 53 Prozent des Bruttoeinkommens ersetzt. Diese Lücke zwingt viele Rentner zum Sparen, besonders da die Lebenshaltungskosten steigen. Zwar ist die Armutsgrenze nominal gestiegen, doch konnte sie mit der Inflation nicht Schritt halten – immer mehr Haushalte rutschen dadurch in finanzielle Not.

Die Kombination aus geringen Renten, Lohnungleichheit und steigenden Lebenshaltungskosten bedeutet, dass Millionen Menschen in Deutschland im Alter von finanzieller Not bedroht sind. Zwar könnten politische Maßnahmen wie die Anpassung der Minijob-Regelung ab 2026 Abhilfe schaffen, doch bleibt die Kluft zwischen Einkommen und ausreichender Altersvorsorge ein zentrales Problem für Arbeitnehmer und Rentner gleichermaßen. Private Rücklagen werden zunehmend als unverzichtbar angesehen, um Altersarmut zu vermeiden.