Dortmunder Klinik testet Personalkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen

Krankenhaus testet Bodycams zum Schutz des Personals - Dortmunder Klinik testet Personalkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen
Krankenhaus testet Personalkameras zum Schutz des Klinikpersonals
Dortmunder Klinik startet Pilotprojekt gegen steigende Gewalt – Einsatz in Notaufnahmen nach Zunahme von Angriffen auf Mitarbeiter
Das Klinikum Dortmund führt einen Testbetrieb ein, um Beschäftigte vor zunehmender Gewalt zu schützen. In den Notaufnahmen sollen Personalkameras eingesetzt werden, nachdem die Angriffe auf medizinisches Personal stark angestiegen sind. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit zu erhöhen und aggressives Verhalten abschreckend zu wirken.
Die Idee wurde erstmals 2025 vorgeschlagen, als die Übergriffe auf Klinikmitarbeiter häufiger wurden. Nun startet die Pilotphase am 1. Januar 2026 und läuft über drei Monate. Getestet wird in den Notaufnahmen der Zentralklinik und des Nordstandorts sowie im Kinderkrankenhaus.
Die Kameras kommen vor allem in Empfangsbereichen zum Einsatz, um Konflikte zu verhindern und bei Bedarf Beweismaterial zu sichern. Die Mitarbeiter entscheiden selbst, ob sie die Geräte tragen, und können sie nur in eskalierenden Situationen aktivieren. Aufnahmen während medizinischer Behandlungen oder privater Gespräche sind ausgeschlossen.
Im Rahmen des Tests wird geprüft, ob die Personalkameras Gewaltvorfälle verringern und die Sicherheit des Personals stärken. Bei Angriffen können die Aufnahmen für juristische Verfahren genutzt werden. Nach drei Monaten wird die Krankenhausleitung die Ergebnisse auswerten und über das weitere Vorgehen entscheiden.

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