Evonik-Aktie bricht auf Rekordtief ein – Analysten zweifeln an rascher Erholung

Evonik-Aktie bricht auf Rekordtief ein – Analysten zweifeln an rascher Erholung
Aktien von Evonik Industries stürzen auf historisches Tief von 13,55 Euro
Die Aktien von Evonik Industries brachen am Dienstag auf ein historisches Tief von 13,55 Euro ein – ausgelöst durch enttäuschende Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025 und eine Reihe von Herabstufungen durch große Investmentbanken. Die Probleme des Chemiekonzerns halten an, und Analysten zweifeln an einer schnellen Erholung.
Die jüngste finanzielle Performance von Evonik war schwach: Die Ergebnisse für das dritte Quartal 2025 bestätigten die zuvor gesenkten Prognosen. Eine konjunkturelle Erholung bleibt aus, und Kunden halten sich in fast allen Endmärkten zurück. Sowohl Jefferies als auch Goldman Sachs stuften die Aktie des Unternehmens herab – ein Zeichen für die düstere Perspektive. Jefferies änderte die Empfehlung von „Halten“ auf „Underperform“, während Goldman Sachs von „Neutral“ auf „Verkaufen“ umschwenkte.
Analysten sorgen sich besonders über die anhaltende Überkapazität in der Branche, die die Margen unter Druck hält. Ein zentrales Problem ist der starke Preisdruck bei Methionin, einem der wichtigsten Produkte von Evonik. Georgina Fraser, Analystin bei Goldman Sachs, warnte vor tiefgreifenden strukturellen Problemen in der gesamten Chemieindustrie und riet Anlegern, die Entwicklungen auf den Kreditmärkten genau zu beobachten. Das Effizienzprogramm „Evonik Tailor Made“ soll zwar die Abläufe verschlanken und Kosten senken, doch seine Wirksamkeit wird angezweifelt.
Die nächsten Quartalszahlen von Evonik werden erst im Frühjahr 2026 veröffentlicht. Bis dahin wird die Aktienperformance maßgeblich von der allgemeinen Wirtschaftslage und Anzeichen einer Nachfrageerholung in der Chemiebranche abhängen. Die Citigroup beließ zwar die Einstufung „Kaufen“, senkte aber das Kursziel – ein schwacher Hoffnungsschimmer inmitten der vorherrschenden Skepsis.
Der Aktienkurs von Evonik Industries erreichte am Dienstag ein Allzeittief und spiegelt damit die Sorgen der Analysten über die finanzielle Lage des Unternehmens und die Aussichten der Chemiebranche wider. Zwar bleiben einige Experten optimistisch, doch die überwiegende Mehrheit sieht Evonik in den kommenden Monaten vor erheblichen Herausforderungen.

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