Müll- und Abwassergebühren steigen 2026 in NRW um bis zu 17 Prozent

Müllentsorgung und Abwasser werden ab 2026 teurer - Müll- und Abwassergebühren steigen 2026 in NRW um bis zu 17 Prozent
Müllabfuhr und Abwasser werden 2026 teurer
Müllabfuhr und Abwasser werden 2026 teurer
Müllabfuhr und Abwasser werden 2026 teurer
- Dezember 2025
In Nordrhein-Westfalen müssen Haushalte ab 2026 mehr für Müllentsorgung und Abwasser zahlen. Zahlreiche Städte und Gemeinden haben höhere Gebühren beschlossen – begründet mit steigenden Kosten und lange hinausgezögerten Anpassungen. Die Erhöhungen betreffen Millionen Bürger, wobei manche mit deutlichen Belastungen in ihren Jahresabrechnungen rechnen müssen.
Mehrere Großstädte haben ihre Pläne bereits bekannt gegeben: Düsseldorf erhöht die Müllgebühren um 3,5 Prozent, während Köln, Dortmund und Essen in den nächsten zwei bis drei Jahren mit Steigerungen zwischen 6 und 9 Prozent rechnen. Münster führt schrittweise eine 5-Prozent-Erhöhung bei der Müllabfuhr ein, kombiniert mit einem Anstieg der Abwassergebühren um 6,9 Prozent. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt wird dort künftig 48 Euro mehr pro Jahr für Abwasser zahlen – bedingt durch Infrastrukturausbau und höhere Betriebskosten.
In Detmold steigen die Müllgebühren für einen vergleichbaren Haushalt um 28 Euro jährlich, was einer Erhöhung von 17 Prozent entspricht. Damit sollen jahrzehntelang eingefrorene Sätze und gestiegene Personalkosten ausgeglichen werden. Auch Mülheim an der Ruhr plant eine deutliche Anhebung der Abwassergebühren. Kleinere Kommunen, etwa im Rheinisch-Bergischen Kreis und Märkischen Kreis, setzen Erhöhungen zwischen 4 und 10 Prozent um.
Der Bund der Steuerzahler kritisiert die Änderungen scharf, insbesondere das gewichtsabhängige Müllgebührensystem, das er als überteuert bezeichnet. Zudem warnt der Verband, dass die Preisanstiege die Inflationsrate des Landes von 2,3 Prozent übersteigen und Haushaltsbudgets zusätzlich belasten werden.
Die neuen Gebühren treten 2026 in Kraft. Die meisten Kommunen begründen die Erhöhungen mit der Notwendigkeit, Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und Investitionen zu finanzieren. Auch in Städten wie Oberhausen, Gütersloh und Bottrop steigen die Abwassergebühren spürbar. Die Anpassungen folgen auf Jahre stabiler oder unveränderter Sätze in vielen Regionen.

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