NRW-Fahrgäste zahlen 2026 mehr: Bus- und Bahnpreise steigen um bis zu 4,9 Prozent

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Bus- und Bahnverkehr in NRW wird an vielen Stellen ab 2026 teurer - NRW-Fahrgäste zahlen 2026 mehr: Bus- und Bahnpreise steigen um bis zu 4,9 Prozent

Fahrgäste in Nordrhein-Westfalen müssen sich ab dem 1. Januar 2026 auf höhere Preise einstellen. Die Tarife für Busse und Bahnen steigen im Schnitt um 1,9 Prozent. Zudem werden der Aachener Verkehrsverbund (AVV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ihre Tarifsysteme im Juni 2026 zusammenführen. Auch der "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird um 2,2 Prozent teurer. Allerdings bleibt das günstige Kurzstreckenticket im VRS und AVV für weitere zwei Jahre erhalten. Zum 1. Juni 2026 entfällt zudem die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen, was Reisen zwischen den Regionen deutlich erleichtert. Das Deutschlandticket wird von 58 auf 63 Euro pro Monat angehoben. Im Rahmen der Tarifreform verringert sich die Anzahl der Preisstufen im VRS und AVV zunächst auf fünf, bis 2028 dann auf vier. Kurzstreckentickets bleiben bis 2028 günstiger, bevor sie schrittweise abgeschafft werden. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat eine durchschnittliche Preiserhöhung von 4,9 Prozent beschlossen, während der Westfalentarif nur leichte Anpassungen erfährt. Die Änderungen sollen das Tarifsystem vereinfachen und die Reiseoptionen verbessern. Dennoch müssen sich Fahrgäste in den kommenden Monaten und Jahren auf höhere Kosten einstellen.