Schalke 04 atmet 2028 auf: Corona-Kredit endet und schafft finanzielle Freiheit

Admin User
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Spieler spielen Fußball auf einem Feld mit einem Tor, während Zuschauer dahinter stehen, mit Bäumen und Häusern im Hintergrund.

Schalke 04 atmet 2028 auf: Corona-Kredit endet und schafft finanzielle Freiheit

FC Schalke 04: Corona-Notkredit in Euro läuft 2028 aus – Finanzielle Entlastung in Sicht

Derzeit auf Platz zwei der Liga stehend, könnte der FC Schalke 04 ab 2028 eine deutliche finanzielle Entlastung erfahren: Dann läuft der während der Pandemie aufgenommene Notkredit in Euro aus – ein wichtiger Schritt in Richtung einer flexibleren wirtschaftlichen Zukunft für den Verein.

Mit einem starken Saisonstart – 27 Punkte aus 12 Spielen – hat sich die Mannschaft eine solide Ausgangsposition erarbeitet. Doch das Gehaltsbudget ist mit 22 Millionen Euro bereits ausgeschöpft, was im Wintertransferfenster kaum Spielraum für Neuzugänge lässt. Jede Verstärkung würde voraussetzen, dass mindestens zwei Spieler den Verein verlassen, um finanzielle Mittel freizumachen.

Die Vereinsführung geht jedoch nicht davon aus, dass sich in der aktuellen Form und Tabellensituation leicht zwei Profis platzieren lassen. Als mögliche Abgangskandidaten gelten unter anderem Henning Matriciani, Ibrahima Cissé, Anton Donkor und Bryan Lasme, die jeweils zwischen 400.000 und 500.000 Euro jährlich verdienen. Auch Spieler wie Tomas Kalas, Amin Younes oder Akteure mit hohen Gehältern und geringen Einsatzperspektiven könnten infrage kommen.

2020 hatte Schalke zur Bewältigung der Pandemie-Folgen einen Kredit in Höhe von 35 Millionen Euro von einem Bankenkonsortium erhalten. Seither tilgt der Verein jährlich rund sechs Millionen Euro; 2028 soll die Schuld vollständig beglichen sein. Mit dem Auslaufen des Kredits könnte für den Club eine neue Ära finanzieller Handlungsfreiheit beginnen.

Die Zukunft des FC Schalke 04 sieht damit deutlich optimistischer aus. Dennoch muss der Verein das Wintertransferfenster mit Bedacht angehen: Die Bücher im Gleichgewicht halten, möglicherweise Platz für Neuzugänge schaffen – und dabei die starke Ligaposition nicht gefährden.