Wuppertal wird zum Hotspot für Kreislaufwirtschaft und grüne Innovationen

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Ein Plakat, das eine Brücke mit einer Truss-Struktur zeigt, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Wuppertal wird zum Hotspot für Kreislaufwirtschaft und grüne Innovationen

Wuppertal entwickelt sich zum weltweiten Zentrum für innovative, nachhaltige Geschäftsmodelle. Die hohe Dichte internationaler Marktführer in der Stadt hat die Aufmerksamkeit der Circular Valley Foundation auf sich gezogen, die 2021 gegründet wurde, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.

Am 14. November 2025 versammelte das internationale Circular Valley Forum in Wuppertal Gründer:innen von 13 globalen Start-ups, die Lösungen für geschlossene Materialkreisläufe und die Förderung der Kreislaufwirtschaft präsentierten. Zu den Highlights zählten Technologien zur Entsalzung und Wiederverwendung von Wasser, erneuerbare Energien, Agri-Photovoltaik sowie nachhaltige Verpackungen aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten.

Die Veranstaltung stellte bahnbrechende Ansätze vor, darunter Standardqualität und Recycling in sensiblen Branchen, digitale Produktpässe für Materialtransparenz sowie Produkte auf Basis von Myzel und Biomaterialien. Vor Ort zeigt das Werkzeugunternehmen Stahlwille in Wuppertal, wie Nachhaltigkeit funktioniert: Statt Elektro-Drehmomentschlüssel zu entsorgen, werden sie repariert und wiederverwendet. Geschäftsführerin Vera Bökenbrink sucht zudem aktiv nach neuen Verwendungsmöglichkeiten für Produktionsabfälle wie Schleifsteine.

Die Circular Valley Foundation vernetzt in Wuppertal Unternehmen, Politik und Forschung, um ein zukunftsweisendes Wirtschaftsmodell zu fördern. Das globale Forum unterstreicht den Anspruch der Stadt, Innovation in der Kreislaufwirtschaft voranzutreiben – mit lokalen Vorreitern wie Stahlwille, die den Wandel bereits leben.