Düsseldorf setzt auf unsichtbare Ladestationen für Elektroautos aus Rheinmetall-Technik

Admin User
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Eine Straßenszene mit Gebäuden und Strommasten auf beiden Seiten, ein paar geparkte Fahrzeuge vor den Gebäuden und eine Straße in der Mitte.

Düsseldorf setzt auf unsichtbare Ladestationen für Elektroautos aus Rheinmetall-Technik

Düsseldorf hat vierzehn neue Bordstein-Ladestationen für Elektroautos installiert – ein Vorhaben, das sowohl bei Nutzern als auch bei Stadtvertretern auf Zustimmung stößt. Die von Rheinmetall entwickelte Technologie integriert die Ladepunkte direkt in den Bordstein und macht so die sperrigen herkömmlichen Ladesäulen überflüssig.

Die zivile Sparte des Konzerns hat serienreife Bordstein-Ladestationen entworfen, die sich nahtlos in das städtische Umfeld einfügen sollen. Das System zielt darauf ab, die Ladeinfrastruktur in Innenstädten auszubauen, wo der Platz oft knapp ist.

Die Innovation stößt in verschiedenen Branchen auf Interesse. Potenzielle Käufer sind Kommunen, Immobilienentwickler, Taxiunternehmen, Parkhausbetreiber und Energieversorger. Viele sehen darin eine schlanke Alternative zu herkömmlichen Ladestationen. Trotz der Pläne, die zivile Sparte möglicherweise bereits im kommenden Jahr zu veräußern, stellt Rheinmetall weiterhin Fortschritte in diesem Bereich heraus. Die Rheinmetall-Aktie bleibt jedoch anfällig für geopolitische Entwicklungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

Die Bordstein-Ladestationen in Düsseldorf markieren einen Schritt hin zu einer stärker integrierten urbanen Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Angesichts der wachsenden Nachfrage könnte Rheinmetalls Technologie Käufer anziehen, die nach modernen Ladelösungen suchen. Die Zukunft des Unternehmens in diesem Marktsegment könnte jedoch von dem anstehenden Verkauf der zivilen Geschäftseinheit abhängen.